Der Tragödie zweiter Teil
JAHRELANGER MÜHSAMER KAMPF DURCH DIE GERICHTLICHEN INSTANZEN - WOZU ? Als Gründer des Fachbereiches Steuerwesen im Jahre 1977 lag und liegt mir der ordnungsgemäße Studien - und Prüfungsbetrieb am Herzen. Meine
Lehrveranstaltungen wurden von den Studenten aktenkundig gegenüber dem Ministerium als hervorragend bewertet. Aus professoraler Konkurrenz-- und studentischer Notenangst (obwohl es n u r e i n m a l in meiner 20jährigen Dozentenzeit eine Durchfallquote von 90% gab und bezeichnenderweise in der arbeitsrechtlichen Klausurarbeit über „Das Recht auf Arbeit“)
entstand eine unheilige Allianz, mich diffamierend und diskriminierend auszugrenzen mit allen Zeichen des R u f m o r d s über viele Jahre hinweg. Das Ministerium spielte aktenkundig dieses schäbige Spiel mit. Im Ergebnis besuchen die Studenten nur
noch Lehrveranstaltungen, wenn eine Klausur in diesem Fachgebiet zu schreiben ist, was prinzipiell nicht verwunderlich. Doch mir werden durch den Fachbereich nur Fachgebiete zugewiesen, in denen eben keine Klausur zu schreiben ist. Damit fehlt jede Notwendigkeit zur Teilnahme an meinen Lehrveranstaltungen . Weist mir der Fachbereich unter gerichtlichem Druck neuerdings doch Examensklausuren
zu, so sehen die Prüfungskandidaten wiederholt ihr Heil in - haltlosen Kollektiv- Befangenheitsanträgen
gegen mich, zu denen sie nachdrücklichst von dem anderen notengebenden Professor animiert werden („wer nicht unterschreibt, kann ja bei Herrn L. schreiben, 90% Durchfaller, Sie
wissen ja...“) und der - Prüfungsausschuss wartet schon auf Absegnung unter
- ständiger Verweigerung des im Grundgesetz verankerten rechtlichen Gehörs
.
- Ministerium nimmt’s wissen- und willentlich hin.
Es ist ja kein Wunder, was da geschieht, wenn selbst der Altkanzler unglaublich selbstherrlich das Gesetz missachtet, ein Finanzminister in eigener Sache über die für den gemeinen
Steuerbürger tödlichen Schrecken der sog. verdeckten Gewinnausschüttung hinwegsehen darf und sich dann auch Minister darüber hinwegsetzen, obwohl sie auf Gesetzestreue vereidigt sind. Dass Studenten mit Steuerfachgehilfenbrief in der Tasche händeringend von den Steuerberatern für sehr gutes Geld gesucht werden, „keinen Bock“ mehr auf Lehrveranstaltungen haben, ist doch ganz menschlich, oder ? Wenn sich dann noch die Klausuraufgaben ständig in einem mirakulösen Rotationsverfahren wiederholen wie der Wellenschlag am Meer
(derselbe Professor schießt dabei mit 12 Wiederholungen den Vogel ab, andere machen es etwas seltener, doch auch dann wissen sich die Studenten auf einer „Schummelwelle mit Steighilfen“ (Focus
51/1999) gerade die „richtige“ Klausur kurzfristig in den Schädel zu hämmern )
und ich mich mit im vorhinein bekannten Klausuren nicht an diesem Notendoping-Spiel beteilige, kann man sich kaum noch Freunde unter den Studenten machen -- der Lehrsaal wird zum Leersaal. Billigprüfungen
sind ein Betrug ... an der Öffentlichkeit, an den Absolventen , an der Hochschule – sie korrumpieren die Studenten wie die Professoren. Unter solchen Umständen, die nach seriosen Zeitungsberichten recht verbreitet sein sollen, die Ankurbelung des Wettbewerbs unter Hochschulen als Teil der Wissenschaftspolitik in den Mund zu nehmen, gehört doch wohl mehr in das Kuriositätenkabinett, oder etwa nicht?.
Hierin liegt der S K A N D A L I N W O R M S neben einem M A N A G E M E N T B Y T E R R O R I S M , wie sich die Studenten ausdrücken (Etliche müssen ständig das Gericht beschäftigen, um z.B. ihre Klausur nebst Aufgabentext zwecks Überprüfung herauszuklagen ). Ein tagtägliches Verwaltungschaos ohne Rechnungshof in Sicht.
Die Selbstreinigungskräfte in der FH fehlen durchgängig. - Der Präsident weigert sich seit Jahren, von seinen
gesetzlichen Befugnissen gemäss § 65 Abs.6 FHG, gegen rechtswidrige Massnahmen und Entscheidungen einzuschreiten, Gebrauch zu machen,
- Professoren handeln gegen den Datenschutz zum Schaden von Studenten mit dem Ziel der Diffamierung und Diskriminierung,
- Rechtlosigkeit herrscht bis in die Diplomprüfung derzeit, weil die Prüfungsordnung seit Monaten durch §§ 103 Abs.3, 114 Fachhochschulgesetz aufgehoben war und der Minister lieber die Hände weiter in den Schoss legte, als diesem für alle Studenten höchst ärgerlichen, dem Ruf der FH Worms abträglichen und dem Rechtsstaat widrigen Spuk mit der Ersatzvornahme endlich ein Ende zu machen (Oder ist es damit abgetan, dass sein Mitarbeiter telefonisch Rauchzeichen gibt, „wie lange das denn noch so weitergehen solle“)
, - nach 14 Jahren in seinem Amt kennt der Dekan noch immer nicht die (bisherige) Prüfungsordnung des Fachbereichs, missbräuchlich und zum Nachteil des Prüfungskandidaten ,
- Bespitzelungen durch Lauschangriffe hinter der Tür des Vorlesungssaals gehören in Worms zur Tagesordnung, den Dekan erwischte ich auf frischer Tat ,
- übelstes Mobbing, das
duldend bis zum Ministerium in unglaublich arroganter Weise übersehen wird, beherrscht den FH-Alltag im Fachbereich und die Studenten werden mit ihren Sorgen allein gelassen.
- Ein Professor macht einen Studenten als
„Gestapospitzel“ verächtlich ,
- ein anderer Professor leistet sich in- und ausserhalb seiner Lehrveranstaltung
rassistische und ausländerfeindliche Äusserungen.
- Wenn Sie glauben, dies sei übertrieben, dann machen Sie sich bitte selbst ein Bild:
- „falls die Ratte ihn anfasse, schlage er sie derart, dass sie mit dem Kopf nach hinten schaue (gemeint sind spielende Kinder von Sinti und Roma auf dem Hochschulgelände);
- „alle Memets gehörten ausgewiesen. Man sollte mit einem Flugzeug über die Türkei
fliegen, die Tür öffnen und die Memets aus dem Flugzeug rauswerfen“;
- „wenn Hitler das mit Südtirol nicht vermasselt hätte, dann wäre er (der Polizist) immer noch in
Sizilien“ – so seine Meinungsverschiedenheiten mit einem italienischen Polizisten in Südtirol wegen Falschparkens;
- dass er sich rühmt, „zu seinen Studentenzeiten mit Kommilitonen einen dunkelhäutigen Mitbürger quer durch die Stadt gejagt zu haben; er habe den „Bimbo“ gefangen und auf dem Bürgersteig verprügelt“. –
Für einen Corpsbruder der Baruthia in Erlangen darf man sich solches nicht vorstellen, oder ? - Er steht auch in dem nicht unbegründeten Verdacht des Hitlergrusses zum 20. April (Hitlers Geburtstag) in seiner Lehrveranstaltung mit allen Implikationen für den Fachbereich und die FH Worms, doch er bedient den Klientelismus bei den Studenten -- und sie schweigen.
- Der Dekan stellt sich nicht alleín der Klärung dieses ungeheuren Vorwurfs im Fachbereichsrat entgegen, sondern stellt auch noch ‚Persilscheine’ zugunsten
dieses Professors aus -- und der Staatsanwalt ermittelt und ermittelt seit vielen, vielen Monaten vergebens, obwohl ihm eine notarielle eidesstattliche Versicherung vorliegt. Ob der Generalstaatsanwalt oder der Justizminister weisungsrechtlich etwa tätig wurde ?
- Dem
Fachbereichsrat ist dieser Verdacht, der uns alle zu Mitwissern und damit zu Mittätern machen kann, so gleichgültig, dass er -- unter den Augen des in Stillschweigen versunkenen Präsidenten der FH Worms -- einhellig ohne Aussprache den Tagesordnungspunkt bereits vor Sitzungsbeginn wieder absetzt, obwohl sich schon die Presse bundesweit damit beschäftigt hatte.
- Der AStA ist plötzlich stumm wie ein Fisch -- warum nur ?
Die Öffentlichkeit um jeden Preis herauszuhalten, ist die Devise von Hochschule und der sonstigen Verantwortlichen im Lande und
der meint dazu gegenüber unzweifelhaften Ohrenzeugen zupackend, „lieber heute als morgen würde ich den Laden in Worms schliessen wollen“.
Wo sind die Studenten, die solche Abartigkeiten anprangern ? Haben die Studenten aus unserer neuesten Geschichte nichts gelernt ? Dieser FH ist Zivilcourage fremd. Die Antwort bleiben Minister und Staatsanwalt trotz erdrückender Beweislage seit vielen Monaten schuldig. Clicken Sie weiter, wenn Sie meine Gedanken zur deutschen Hochschulpolitik interessieren: |